Umdenken – Jungdenken: Unter diesem Motto hatte der Kinder- und Jugendring Bonn (KJRB) zu einer ganz besonderen Wahlveranstaltung ins Campanile in der Bonner Altstadt geladen. Vertreter von CDU, SPD, FDP, den Grünen, der Linken und der Piratenpartei stellten sich am Freitagnachmittag den Fragen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Ob Bildungspolitik, Integration, Finanzen oder Wirtschaftsfragen: Kein Thema ließen die Jung- und Erstwähler aus, um die Landtagskandidaten, Michael Aggelidis (Die Linke), Benedikt Hauser (CDU), Felix von Grünberg (SPD), Angelica Kappel und Rolf Beu (beide Bündnis 90/Die Grünen), Franziska Müller-Rech (FDP) und Michael Paetau (Piratenpartei) zu löchern.

Die Parteien haben ihre Info-Stände extra für die Jugendlichen auf dem Hof des Campanile aufgestellt.

„Ziel der Veranstaltung war es, jungen Leuten die Gelegenheit zu geben, Politiker direkt befragen zu können“, erläuterte Doro Fendel, Vorsitzende des KJRB. „Jugendliche und junge Wähler sollen sich im Klaren darüber sein, welchen Einfluss sie auf die Politik wahrnehmen können.“

Von der Politik erwartet der KJRB, Jugendlichen Räume und Perspektiven zu ermöglichen, jenseits einer Bildungspolitik, die nur auf das Funktionieren in einer Leistungsgesellschaft abzielt, sagte Fendel. Die Politiker im neuen Landtag sollten überdies Jugendliche mit gutem Beispiel für politische und gesellschaftliche Arbeit begeistern. „Wenn Jugendliche vor ihrer ersten Wahl das Gefühl haben, dass ihre Stimme nichts bewirkt, dann haben die Politiker Fehler gemacht“, betonte Fendel.

 

 

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